Aufräumarbeiten an der Einsatzstelle des Kölner Stadtarchivs dauern weiter an

Vom 11. bis 16. Mai war der Gruppenführer der zweiten Bergungsgruppe des Technischen Hilfswerkes (THW) aus Bad Honnef, Rolf Schmitz als Einsatzabschnittsleiter für die eingesetzten Kräfte des THW an der Einsatzstelle in Köln vor Ort. Die weiteren eingesetzten THW-Kräfte kamen aus Balve und Lüdenscheid.

Auch in dieser Woche gingen die bereits seit dem 3. März andauernden Aufräumarbeiten in Zusammenarbeit mit der Kölner Feuerwehr weiter. Durch die gemeinsamen Anstrengungen von Feuerwehr und THW konnten, laut den Archivaren vor Ort, bereits 70% des alten Bestandes geborgen werden. Dabei konnten manche Fundstücke fast unversehrt ausgegraben werden. Von anderen Exponaten konnten nur Papierschnipsel gefunden werden. Die Fundstücke werden bereits vor Ort von Archivaren von Staub und Dreck befreit. Anschließend werden sie an einen zentralen Ort verbracht, an dem sie zuerst katalogisiert und anschließend aufbereitet werden. Glücklicherweise konnten bereits in den ersten Tagen die Inventarlisten durch das THW geborgen werden, so dass nun anhand der gefundenen Kennungen die Fundstücke zugeordnet werden können.

Bereits in der Vorwoche hatte der Staatsekretär im Bundesinnenministerium, Dr. August Hanning, die Unglücksstelle in Köln besucht. Im Mittelpunkt seines Besuches stand das Gespräch mit den THW-Einsatzkräften. Hanning dankte den vielen freiwilligen Helfern aller Hilfsorganisationen für Ihr Engagement an der gefährlichen Einsatzstelle. Im Gespräch mit THW-Einsatzkräften betonte Hanning: "Wie verlässlich das THW als Partner im Bevölkerungsschutz ist, beweist die bemerkenswerte Anzahl von mehr als 300 Helferinnen und Helfern, die schon am ersten Tag bereitstanden, Tag und Nacht zu arbeiten, um die beiden Vermissten zu suchen und das Kulturgut zu sichern. Dieses ehrenamtliche Engagement ist unverzichtbar für die Gesellschaft."


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